Warum lieben wir es rebellisch zu sein?
Kennst du den kleinen Kick, den du bekommst, wenn du rebellierst? Du fühlst dich lebendig. Du fühlst, wie Energie durch deinen Körper fließt. Du fühlst dich.
Du liebst es zu rebellieren, weil du dich dabei spüren kannst.
In netter Gesellschaft, fühlst du dich weniger. Da ist weniger Aufregung, weniger Reibung.
Rebellieren ist Reibung. Reibung kannst du wahrnehmen - als deine Energie.
Du spürst deine Umgebung deutlich - und dadurch spürst du dich.
Warum machen manche von uns es extra? Ist da draussen nicht Aufregung genug?
Wir kommen auf diese Weise mit unserem Raum in Kontakt. Wenn das Gefühl für den eigenen Raum fehlt, dann ist es hilfreich ein bisschen für Reibung zu sorgen.
Welche Energie ist aktiv bei dieser Reibung?
Die männliche Energie ist die raumhaltende Energie, fehlt sie, dann zerfliessen wir förmlich. Ist sie zu stark , geraten wir unter Druck und erstarren. Raumgebende Energie kommt von Natur aus von uns selbst. Egal ob männlich oder weiblich - jedes Lebewesen braucht sie. Sie ist unsere Grenze nach aussen. Den Raum, den die männliche Energie zusammen hält, ist gefüllt mit unserer eigenen weiblichen Energie.
Manchen von uns fehlt die eigene Energie. Wir füllen sie mit fremder Energie und lassen den Raum von fremder Energie bestimmen.
Wie kann man dabei den eigenen Raum wahrnehmen, wenn doch die eigene männliche Energie fehlt? Also greift man in diesem Fall auf das bewährte Mittel der Rebellion zurück. Dann scheint die Welt in Ordnung. Es ist so normal geworden, dass es kaum auffällt, dass das Gefühl für den eigenen Raum und damit den eigenen Körper fehlt. Von Aussen gibt es reichlich Handlungsanweisungen. Die kann man befolgen oder man kann dagegen rebellieren. Gefühl für den eigenen Körper ist unnötig, wenn wir uns nur nach diesen Anweisungen richten... wir sitzen in der Falle...ein Kreislauf ist entstanden.
Wir finden wir wieder heraus?
Das erkläre ich dir in Teil 2