Wie gehen wir normalerweise unseren Weg?
Wir orientieren uns an anderen, holen Ratschläge ein, vielleicht lesen wir Ratgeber und lassen uns inspirieren. All das kann nützlich sein, ist es doch erprobt und man kann das Ergebnis bereits (ab)sehen.
Ich bitte dich, dich zu fragen: Ist es Dein Weg? Oder: Ist es Dein Ziel?
Wenn wir, vielleicht unbedacht, ein fremdes Ziel ansteuern, dann bleibt immer eine Sehnsucht, ein Gefühl der Leere. Dann brauchen wir das nächste Ziel und das übernächste…
Das Gefühl der Leere kann ein Hinweis darauf sein, dass Du einem fremden Ziel folgst.
Woran erkennt man, dass man dem eigenen Ziel folgt, die eigene Vision verwirklicht – oder eine fremde? Woran erkennt man, dass man der Vision aus der Seele heraus folgt?
Ganz einfach – es erfüllt, dieses Gefühl des Erfüllt-seins stellt sich ein. Es – deine Vision - erfüllt sich von innen nach außen. Du suchst nicht mehr nach Ablenkung. Wenn du einem fremden Ziel folgst, dann brauchst Du Ablenkung von dem Gefühl der Leere…
Wenn du deiner Vision folgst, dann fließt sie als Energie aus dir heraus nach außen. Daraus ergibt sich der Weg. Du suchst nicht mehr nach Orientierung und der Zielgerade des Ergebnisses. Denn all das zeigt sich auf dem Weg. Der Weg ist neu, es ist dein Weg.
Wie unterscheidet man ein fremdes Ziel von dem eigenen?
Oft unterbinden Blaupausen, du kannst es auch Programmierungen oder Konditionierungen nennen, dass man eigene Ziele oder Visionen überhaupt bewusst wahrnehmen kann. Nicht immer, nur oft. Und das ist Herausforderung genug.
Unser Gehirn ist so gebaut, dass es Blaupausen als Vorgabe nutzt. Das ist gut so, denn dann brauchen wir uns um vieles nicht kümmern. Einmal gelernt ist gelernt und abrufbar - ohne darüber nachzudenken.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man eine Blaupause umso einfacher verändern kann, umso bewusster man sie erlernt hat. Je unbewusster man sie gelernt hat umso schwieriger kann der Weg der Veränderung sein.
Unsere Blaupausen sind übernommen. Es sind nicht deine oder meine – es sei denn, du oder ich haben sie bereits korrigiert. Jeder Mensch kann sie nur bei sich selbst korrigieren – und dann vorleben.
Wir müssen nicht alles löschen oder über Bord werfen; denn unser Miteinander ist einfacher, wenn wir ähnliche Blaupausen benutzen. Doch manche Blaupausen sind ungesund. Zum Beispiel bestimmte Blaupausen für Ernährung, für Lebensziele oder Werte. Wenn dir Abweichungen von einer Blaupause Angst macht und du Handlungsmöglichkeiten nicht sehen kannst – dann kann es sein, dass deine Blaupause nicht zu dir in dieser Situation passt.
Ich lade dich ein, dich zu beobachten, wie du durch deinen Tag gehst. Bitte bewerte dich nicht. Je weniger du dich bewertest, umso weniger brauchst du dich vor dir und deinem inneren Kritiker zu verstecken. Mit etwas Übung kommst Du dir und deinen Blaupausen auf die Schliche. Und wenn du meine Begleitung auf dem Weg der Veränderung wünschst, dann melde dich bei mir.
Von Herzen, Jana