Wie ich meinen Retter von die Tür setzte...
Kürzlich erzählte mir meine Cousine, dass ich als kleines Mädchen geplant hatte, mich in einen Prinzen mit weißem Pferd zu verlieben.
Als erwachsene Frau erhielt ich von meiner Mutter den Rat, mir einen Helden zu suchen. Aha! Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, erwischt!
Nun, meine Mutter war erfolgreich und legte die Latte hoch. Ich war also auf der Suche nach einem Helden. Und was machen Helden so? Sie retten. Und was kriegt der Held? Richtig die Prinzessin.
Bevor ich abschweife, kürze ich es ab.
Ich wollte gerettet werden und dafür würde ich mich hingeben. Auf das Leben übertragen: ich suchte im Außen nach Lösungen. Das war die bittere Erkenntnis. Um mir gegenüber fair zu sein, immer dann wenn ich mich selbst um die Rettung, besser gesagt Lösung, gekümmert habe, fühlte es sich leicht an.
Also Ärmel hochgekrempelt und den Ritter in mir gesucht. Auch wenn ich dabei Angst hatte, ob ich es richtig machen würde.
Die Umsetzung ist leichter als es durch die Brille der Zweifel anfänglich aussah und der Weg überraschend klar. Die Energie, die ich früher in Ängste und Zweifel investiert hatte, steht nun für mich zur Verfügung.
Und ich sehe, wo ich Unterstützung brauche und kann das klar ausdrücken. Denn mein altes Ich wollte ja nur vom perfekten Retter erlöst werden. Und der sollte es dann auch richtig machen.
Das neue Ich sieht die eigenen Farben und die der Mitmenschen. Es ist toll, andere um Hilfe zu bitten und dabei das Zepter für das eigene Leben zu behalten.
Ich höre auf mein Bauchgefühl und mein Herz und im Außen öffnen sich die Türen. Ich fühl mich frei.
Willst Du das auch – Dich frei fühlen? Ich zeige Dir gern meine erprobten Tools aus bewusster Ernährung, Atmung, Yoga oder BodyTalk.